Eine Maniküre ist die kosmetische Hand- und Nagelpflege, die professionell im Nagelstudio oder Kosmetikstudio verrichtet wird. Dazu gehört das Baden der Hände, Schneiden und Feilen von Fingernägeln sowie das Polieren oder Lackieren, Pflege der Nagelhaut und abschließend das Eincremen der Hände.
Wer schöne und gepflegte Hände haben möchte, sollte die Maniküre regelmäßig durchführen lassen.
Als erster Schritt empfiehlt sich ein Handbad, wodurch die Nagelhaut aufgeweicht wird. Nach etwa drei bis fünf Minuten können die Hände abgetrocknet und die Nagelhaut mit einem Rosenholzstäbchen zurückgeschoben werden. Überstehende Nagelhaut wird mit einem speziellen Schneider bzw. Messer abgeschnitten. Anschließend werden die Nägel mit Hilfe einer Schere oder eines Nagelknipsers in die gewünschte Länge gebracht. Mit einer Nagelfeile wird die finale Form festgelegt. Je nach Wunsch kann der Fingernagel von rund über oval bis eckig geformt werden.
Bei Unebenheiten auf der Nageloberfläche folgt der sogenannte Nagelpolierer, hiermit wird der Nagel auf Hochglanz poliert, um einen glatten Untergrund für den Nagellack zu schaffen.
Je nachdem, ob Mann oder Frau, erfolgt das Auftragen eines Klarlacks oder einer Farbe auf den Nagel oder er bleibt naturbelassen.
Als letzter Schritt wird nun ein pflegendes Nagelöl auf die Nagelhaut aufgetragen und einmassiert und die Hände mit einer Handcreme gepflegt.
Manche Nagelstudios oder Kosmetikerinnen bieten zusätzliche Leistungen wie Handpeelings oder Paraffinbäder an, was in den meisten Fällen aber nicht zur klassischen Maniküre gehört.
Wie oft eine Maniküre wiederholt werden muss, kommt darauf an wie stark die Nägel beansprucht werden und wie schnell diese wachsen. Die meisten Frauen gehen etwa im Abstand von vier Wochen zur Maniküre.
nl/ks 12.07.2016
Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.
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