Gürtelrose (Herpes zoster)

Die Gürtelrose (Herpes zoster oder einfach Zoster genannt) ist eine Viruserkrankung, die als Spätfolge einer Infektion mit dem Erreger der Windpocken auftritt – dem sogenannten Varicella-zoster-Virus. Diese Viren lösen in der Kindheit normalerweise Windpocken aus. Wenn diese sogenannte Kinderkrankheit ausgeheilt ist, bleiben die Viren allerdings im Körper und "schlummern" in bestimmten Nervenzellen des Rückenmarks weiter.

Typische Merkmale und Symptome sind heftiges Brennen und starke Schmerzen in dem Bereich des Körpers, den der infizierte Nerv versorgt. Erste Anzeigen können auch allgemeine Symptome wie z. B. Müdigkeit und leichtes Fieber sein.
Die Haut schwillt an und es bilden sich kleine, gerötete Stellen. Diese wandeln sich im weiteren Verlauf zu reiskorngroßen Bläschen um und können eine wasserklare oder blutige Flüssigkeit enthalten.

Meistens bildet sich eine Gürtelrose auf der Brust- und Bauchhaut. Sie kann aber auch am Rumpf, Gesicht, Auge und Ohr auftreten.

 

siehe auch Suchergebnisse: "Ärzte Humanmedizin/Haut- und Geschlechtskrankheiten"


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