Augenheilkunde

Die Augenheilkunde, fachsprachlich Ophthalmologie, beschäftigt sich mit der Entstehung, Therapie und Prävention von Erkrankungen und Funktionsstörungen des Sehorgans, seiner Anhangsorgane, sowie des Sehsinnes und deren medizinischer Behandlung. Augenarzt ist die Berufsbezeichnung des Facharztes, der sich mit der Augenheilkunde beschäftigt.

Anatomisch begrenzt wird die Augenheilkunde vorn durch die Lid- und Gesichtshaut und hinten durch die Knochen der Augenhöhle. Untersuchungen von Sehbahn und der Sehrinde erweitern dies bis an die Rückseite des Schädels. Behandelt werden Erkrankungen der Hornhaut und Bindehaut über Augenfehlstellungen (z.B. Schielbehandlung) bis hin zu Erkrankungen der Netzhaut und des Sehnervs.

Die Augenheilkunde hat enge Beziehungen zur Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, zur Dermatologie und zur Neurologie. Oft bilden augenärztliche Befunde Diagnosegrundlagen für Innere Medizin und Neurologie, weil das Auge häufig an Allgemeinerkrankungen beteiligt ist und dort die Möglichkeit besteht, mikroskopische Untersuchungen an lebendem Gewebe vorzunehmen. Die Augenheilkunde zählt zu den chirurgischen Teildisziplinen.

s. auch Suchergebnis "Ärzte Humanmedizin/Augenheilkunde"

vh/08.08.2016


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