Demenzberatungsstellen

Die Diagnose Demenz ist für den Betroffenen und dessen Angehörige zu Beginn eine enorme Erschütterung. Die Krankheit bereitet den meisten große Angst und es stellen sich unendlich viele Fragen. Die Demenzberatungsstellen sind für Fragen und Sorgen rund um das Thema Anlaufstelle für Demenzerkrankte und deren Umfeld.

Eine Beratung kann entweder in der Beratungsstelle oder auf Wunsch auch zu Hause stattfinden. Die Mitarbeiter der Demenzberatungsstellen klären über das Krankheitsbild und dessen Auswirkungen ausführlich auf. Außerdem beraten sie über Hilfsangebote, die zur Verfügung stehen, sowie mögliche Leistungen aus der Pflegeversicherung.

Ein wichtiger Teil der Beratung sind Informationen zum richtigen Umgang mit dem Demenzerkrankten. Gerade wenn die Familie die Betreuung des Angehörigen übernimmt, ist diese oft überfordert, vor allem wenn sich die Krankheit in einem fortgeschrittenen Stadium befindet.

Viele Beratungsstellen bieten Angehörigen sogenannte Gesprächskreise an. Bei den Treffen können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen, sich gegenseitig Tipps geben oder Fragen klären. Für viele sind diese Treffen sehr hilfreich, da man Verständnis erfährt und Unterstützung bekommt.

Teilweise bieten die Demenzberatungsstellen auch Entlastungsangebote für Angehörige an. Hier werden Erkrankte entweder zu Hause oder in Betreuungsgruppen in entsprechenden Einrichtungen stundenweise versorgt und beschäftigt. So werden die Angehörigen entlastet und erhalten Freiraum für sich.


15.08.16 nl


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Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Einträge stammen nicht von medizinischem Fachpersonal, sondern von unserem Mitarbeiterteam.