Wenn in schwierigen persönlichen oder familiären Krisensituationen Eltern, Kinder oder Jugendliche nicht mehr weiter wissen, ist oft Expertenrat gefragt. In den Beratungsstellen für Ehe, Familie und Jugend finden Betroffene professionelle Hilfe und fachlich kompetente Unterstützung. Die Berater verfügen über psychologische, pädagogische Berufsausbildungen sowie über psychotherapeutische oder beraterische Zusatzqualifikationen.
Das konfessionsübergreifende Beratungsangebot umfasst viele Bereiche bei Fragestellungen zu
- Ehe und Partnerschaft
- Familie, Familienplanung und Schwangerschaft
- Erziehung und Elternschaft
- Trennung und Scheidung
- Armut, Gewalt und Missbrauch
- Entwicklungsverzögerungen, Krankheit und Überforderung
- Finanzielle Hilfen
- Alltag und Haushalt
- Konflikte in Schule, Ausbildung und Beruf
und richtet sich an Eltern, Kinder, Jugendliche sowie an pädagogische Fachkräfte.
Nach einem ersten kurzen Anmeldegespräch wird gemeinsam ein Termin zum Erstgespräch vereinbart. Die weiteren Beratungstermine werden dann individuell abgestimmt. Hilfesuchende in akuten Krisensituationen werden schnellmöglichst terminiert.
Die Gespräche sind vertraulich, die Berater unterliegen der Schweigepflicht.
In Deutschland gibt es etwa 1.000 Erziehungs- und Familienberatungsstellen. Circa zwei Drittel davon sind in der Trägerschaft der freien Wohlfahrtspflege (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Diakonisches Werk) und ein Drittel befindet sich in kommunaler Trägerschaft.
ks 11.08.2016
Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.
Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.
Die Einträge stammen nicht von medizinischem Fachpersonal, sondern von unserem Mitarbeiterteam.