Suchtberatungsstellen

Suchtberatungsstellen bieten Menschen, die ein Suchtproblem haben, davon gefährdet sind und deren Angehörigen, Beratung und Hilfe bei allen suchtbezogenen Fragestellungen. Ungeachtet dessen, um welche Art von Sucht es sich handelt, sei es im Bereich von Drogen, Medikamenten, Alkohol, Glücksspiel oder andere, können die Dienste von Suchtberatungsstellen in Anspruch genommen werden. Die Beratung ist auf Wunsch anonym. Eben diese Anonymität ist für die meisten Betroffenen enorm wichtig, da sie sich oft ihrer Sucht schämen und es große Überwindung kostet, Hilfe einzufordern.

Der Süchtige soll in der Suchtberatung Unterstützung und Motivation erhalten, um den Start in ein normales und eigenverantwortliches Leben zu finden. Dieser Aspekt ist von großer Bedeutung, denn viele Betroffene vernachlässigen durch die Sucht ihr geregeltes Leben und lassen grundlegede Dinge schleifen, da die Sucht im Fokus steht.

Viele Süchtige sehen zudem selbst nicht ein, dass sie süchtig sind und Hilfe benötigen. Gerade deswegen ist die Zusammenarbeit mit deren Familie, Freunde und sozialem Umfeld erforderlich, um den Betroffenen besser erreichen zu können.

Suchtberatungsstellen informieren ferner über die Folgen von Abhängigkeiten und leisten in diesem Bereich ausführliche Aufklärungsarbeit. Vermittlung und Vorbereitung auf Entgiftungs- und Entwöhnungstherapien zählen ebenso zu ihren Aufgaben.

09.08.16 nl


Zurück


Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Einträge stammen nicht von medizinischem Fachpersonal, sondern von unserem Mitarbeiterteam.