Sozialstationen

Eine Sozialstation ist eine gemeinnützige Einrichtung von privater oder öffentlicher Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege wie das Deutsche Rote Kreuz, Diakonien oder die Caritas.

Ziel der Sozialstationen ist eine ganzheitliche pflegerische Versorgung von kranken, alten und behinderten Menschen in der eigenen Wohnung zu gewährleisten. Durch das Pflegepersonal werden nur die notwendigen Maßnahmen verrichtet, die mit dem Betroffenen, dem Hausarzt und der Sozialstation im Vorfeld besprochen wurden.

Da viele Menschen die Pflege im gewohnten Umfeld bevorzugen, unterstützen die Sozialstationen hier auch die Selbständigkeit des Betroffenen, damit diese so lange wie möglich erhalten bleibt oder verbessert wird. Verbessert sich der Zustand des Pflegebedürftigen und dieser kann sich wieder besser selbst versorgen, wird die Pflege auch in diesem Maß zurückgenommen.

Zu den Kernaufgaben einer Sozialstation gehört die Kranken- und Altenpflege, die durch ausgebildete Pflegekräfte verrichtet werden. Je nach Pflegestufe und Gesundheitszustand wird die Pflege individuell angepasst und abgestimmt. Hier wird zwischen der Grundpflege und der Behandlungspflege unterschieden.
Zur Grundpflege gehören alle Maßnahmen zur Körperpflege, Ernährung und  Mobilität. Bei der Behandlungspflege werden medizinische Maßnahmen durchgeführt, die durch einen Arzt verordnet wurden.  

Die Kosten werden in der Regel von der Pflege- oder Krankenkasse übernommen. Die Sozialstationen rechnen direkt mit den Kassen ab.

15.07.2016 nl


Zurück


Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Einträge stammen nicht von medizinischem Fachpersonal, sondern von unserem Mitarbeiterteam.