Nahrungsergänzungsmittel (Supplements)

Wie der Name schon verrät sollen Nahrungsergänzungsmittel, auch Supplements genannt, der Ergänzung der täglichen Ernährung dienen. Auch wenn es theoretisch möglich ist, die notwendige Menge an Vitaminen, Mineralstoffen, Protein und Co. ausschließlich über diese Stoffe zu sich zu nehmen, so sind diese keine Nahrungsersatzmittel.

Diese Produkte sind im EU-Recht durch die Richtlinie 2002/46/EG geregelt.
Laut der Nahrungsmittelverordnung ist ein Nahrungsergänzungsmittel:

„ein Lebensmittel, das


Nahrungsergänzungsmittel regen den Stoffwechsel an und versorgen den Körper mit den unterschiedlichsten Nährstoffen. Die Zutaten sind meist Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitaminode. Vitaminode, wie Kreatin, L-Carnitin, Anthocyane und Phytoöstrogene, sind vitaminähnliche Stoffe, die der menschliche Körper in ausreichender Menge selbst bildet.

Die meisten Nährstoffe, die der menschliche Körper benötigt, nimmt er durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung auf und werden zum größten Teil im Körper produziert. Nahrungsergänzungsmittel eignen sich so gesehen nur für Personen, die durch eine eingeschränkte, einseitige oder unausgewogene Ernährung nicht ausreichend Nährstoffe zu sich nehmen.

Im Sport werden Supplements meist zur Unterstützung und zur Leistungssteigerung eingenommen. Egal, ob einfaches Whey Protein oder illegale Steroide, ohne harte Arbeit und regelmäßigem Training bringen Nahrungsergänzungsmittel alleine nichts.
Von sogenannten „Wundermitteln“, mit denen man täglich konfrontiert wird, ist abzuraten. Die meisten dieser Produkte werben mit falschen Versprechungen und haben oft keine Wirkung. Es gibt keine Wunderwaffe, die Sie zehn Kilo in einem Monat verlieren lässt. Wer erfolgreich und dauerhaft sein Gewicht reduzieren will, sollte auf seine Ernährung achten und sich körperlich betätigen.

ms 19.07.2016


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Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

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