Podologie ist die medizinische, nichtärztliche Fußpflege, die sich mit allen therapeutischen Maßnahmen rund um den Fuß beschäftigt. Sie dient der präventiven Vorbeugung oder als kurative Maßnahme bei bereits erkrankten Füßen. Ästhetische Aspekte sind zweitrangig.
Gerade Patienten mit Diabetes, Rheuma, Durchblutungsstörungen oder Gicht profitieren bei entsprechenden Problemen von einer Behandlung beim Podologen. Der Beruf des Podologen ist ein medizinischer Fachberuf.
Zu den fußpflegerischen Behandlungen gehört die Behandlung von Zehenfehlstellungen, eingewachsenen Nägeln, Warzen, Nagelpilz, Entfernung von Hornhaut, Hühneraugen und das Abtragen von verdickten Nägeln. Zu den weiteren Aufgaben des Podologen gehört die Aufklärung über eine fachgerechte Eigenbehandlung mit den entsprechenden Produkten. Des weiteren berät der Podologe über alle Maßnahmen zur Entlastung schmerzhafter Stellen.
Podologen arbeiten entweder in einer eigenen Podologiepraxis, als Angestellte in Krankenhäusern, in Arztpraxen oder zusammen mit Physiotherapeuten oder Ergotherapeuten.
nl 12.07.2016
Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.
Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.
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