Depilation ist eine Art der Körperhaarentfernung, bei der nur der sichtbare Teil des Haares entfernt wird.
Die gängigste Methode der Depilation ist die Rasur, entweder mit einem normalen Klingenrasierer oder einem Rasierapparat. Der Rasierer besitzt scharfe Klingen, die das Haar direkt an der Austrittsstelle der Haut abschneiden. Das kann entweder auf der trockener Haut oder als Nassrasur erfolgen. Bei der Nassrasur wird die entsprechende Hautstelle befeuchtet und Rasiergel oder Rasierschaum aufgetragen, dadurch gleitet der Rasierer besser über die Haut. Früher wurde eine Rasierseife mit entsprechender Rasierschüssel und Rasierpinsel verwendet, doch diese Art von Rasierschaum wird immer unbeliebter, da die Sprühdose einfacher in der Anwendung ist.
Eine weitere Form der Depilation ist das Verwenden von chemischen Enthaarungscremes. Diese sind als Creme, Lotion oder Schaum in Drogerien erhältlich. Das Produkt wird auf die Hautstelle aufgetragen, muss einige Minuten einwirken und wird nach der Einwirkzeit einfach mit Wasser abgespült. Durch die speziellen Inhaltsstoffe zerfällt der äußere Teil des Haares und lässt sich abtragen.
Theoretisch kann jeder behaarte Bereich eines Körpers depiliert werden. Bei Frauen ist die Enthaarung von Achsel, Bikinizone und Beine weit verbreitet. Bei den meisten Männern gehört die tägliche Rasur des Bartes zur Routine. Die Depilation wird von immer größerer Bedeutung – sowohl bei Frau als auch beim Mann - denn eine glatte und haarfreie Haut gilt neben hygienischen Gründen als Schönheitsideal.
Die Depilation hat im Vergleich zur Epilation den Vorteil, dass diese Methode schmerzfrei, zeitsparend und kostengünstig ist. Allerdings muss dieser Vorgang bereits nach wenigen Tagen wiederholt werden, da die Haarwurzel nicht entfernt wird und somit das Haar schnell nachwächst.
nl/ks 12.07.2016
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