Die Epilation ist eine Methode, Körperhaare zu entfernen, wobei das Haar mitsamt der Haarwurzel entfernt wird, nicht nur der sichtbare Teil des Haares wie bei der Rasur. Man unterscheidet bei der Epilation zwischen temporären und dauerhaften Verfahren.
Bei der temporären Methode werden die Haare mitsamt ihrer Wurzel lediglich ausgerissen, das Haar bildet sich neu, wächst nach einigen Wochen nach und muss erneut entfernt werden. Dies kann mit Kaltwachsstreifen, Warmwachs, Zuckerpasten oder elektrischen Geräten erfolgen. Auch die aus dem Orient stammende Fadentechnik ist eine Alternative. Die nachwachsenden Haare werden von Mal zu Mal feiner. Der Haarwachstumszyklus verlängert sich und die betroffenen Areale müssen seltener enthaart werden.
Aufgabe der dauerhaften Haarentfernung ist nicht nur die Entfernung, sondern auch die Zerstörung der Haarwurzel. Dies geschieht mittels Nadelepilation, Laser- oder Lichtsystemen. Die Behandlung wird in mehreren Sitzungen durchgeführt. Je nach Methode sind die Ergebnisse mehr oder minder dauerhaft.
Einige Verfahren können zuhause angewandt werden, andere wiederum bedürfen eines Fachkundigen (Hautarzt, Kosmetikstudio) mit entsprechender Apparatur. Aufwand und Kosten differieren enorm. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten nur bei Vorliegen von gesundheitlichen Indikationen.
Siehe auch Dermatologe.
nl/ks 08.07.2016
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