Zollinger-Ellison-Syndrom

Das Zollinger-Ellison-Syndrom, welches nach zwei amerikanischen Chirurgen benannt wurde, tritt durch gastrinbildende Tumore hervor, die meist in der Bauchspeicheldrüse oder im oberen Teil des Dünndarms sitzen. 

Gastrin ist ein Verdauungssekret, welches die Organe zur Nahrungsfortbewegung im Magen-Darm-Trakt antreibt und den Magen stimuliert, Magensaft zu bilden. Bei einem Dauerantrieb zur Magensaftproduktion und somit auch extremer Säurebildung, können Geschwüre entstehen, mit Folge von Blutungen oder einem Durchbruch. 

Die Tumore können gut - oder bösartig sein. Auch eine Vermehrung in Richtung Leber und Lymphsystem sind nicht selten.

Begleitet wird dieses Syndrom von Bauchschmerzen in der Magengegend oder im Darmbereich. Viele Patienten beklagen auch Durchfälle oder sog. Fettstühle.

s. Ärzte Humanmedizin/Innere Medizin/Gastroenterologie

ua/rs 16.10.2013


Zurück


Das Glossar wird regelmäßig aktualisiert und erweitert.

Die hier aufgeführten Informationen können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen, sondern nur ergänzen.

Die Einträge stammen nicht von medizinischem Fachpersonal, sondern von unserem Mitarbeiterteam.